NEUVERFUGUNG und Instandsetzung

Ökofuge Pflasterfugenmörtel Selbstaushärtend Patentiert

Neuverfugung

Prüfen Sie das Vorhandensein eines ungebundenen wasserdurchlässigen Unterbaus und korrekter Entwässerung. Sorgen Sie für eine trockene und saubere Steinfläche mit starrer Randeinfassung. Das Fugenmaterial kann nicht aushärten und das Bindemittel wird zerstört, wenn die Fuge dauerfeucht bleibt.

Folgen Sie den Punkten 1–6:

  1. Schütten Sie das Material aus geringer Höhe auf die trockene Oberfläche aus. Fegen Sie das Fugenmaterial kreuzweise in die Fugen ein und füllen diese vollständig bis zur Fase. Achten Sie darauf, das Fugenmaterial kleinflächig einzufegen. Entfernen Sie den feinen Staub von der Steinfläche mit einem weichen Besen sorgfältig. Die Steinoberfläche darf keine Rückstände von Fein­teilen aufweisen, bevor die Rüttelplatte eingesetzt wird. Bei Vernachlässigung der Reinigung können Rückstände die Steinoberfläche verschmutzen.
  2. Für eine vollständige Fugenfüllung ist eine Nachverdichten der Fuge mittels eines geeigneten Hilfsmittels empfehlenswert! Falls erforderlich, füllen Sie Fehlstellen nach der Nachverdichtung wieder auf.
  3. Falls erforderlich füllen Sie die Fuge danach wieder vorsichtig bis zur Fase auf und entfernen den feinen Staub gründlich von der Steinfläche mit einem feinen Besen oder Laubbläser. Die Fugenhöhe soll gering- ­fügig unter der Steinoberfläche liegen. Von der Steinoberfläche erhöhtes Fugen- material kann ausgewaschen werden und zur Verfärbung der Steinfläche führen.
  4. Befeuchten Sie die Fuge mit einer Wasserbrause. Stellen Sie diese auf feinen Sprühnebel ein. Der Einsatz einer Gießkanne ist für diesen Zweck ungeeignet.
  5. Geben Sie dem Bindemittel 5–10 Minuten Zeit zur Aktivierung.
  6. Sättigen Sie dann vorsichtig mit starken Strahl der Wasserbrause/Sprühkopf die Fugen. Führen Sie dazu den Strahl nicht auf die Fugen, sondern auf den Stein. Reinigen Sie die Steinfläche nach Sättigung der Fugen weiter von den Resten des Fugenmörtels bis keine mehr sichtbar sind und nur noch klares Wasser abfließt.

ACHTUNG: Befeuchten Sie maximal 20 m² gleichzeitig. Die Fuge muss nach Sättigung ca. 2–3 cm durchfeuchtet sein, die restliche Durchdringung mit Wasser vollzieht dann der Niederschlag der Folgewochen. Die Bewässerung muss entgegengesetzt zum Gefälle der Steinfläche erfolgen.

 

Gebote Verbote ÖkoFuge

Instandsetzung

Zuerst ist das Vorhandensein von Mindest- bzw. Maximalfugenbreiten zu beachten.
Es ist wichtig, das bestehende alte Fugenmaterial und das anstehende Unkraut mit Wurzeln komplett zu entfernen. Die gereinigten Fugen und die saubere, trockene Steinfläche kann dann wie unter dem Punkt Neuverfugung bearbeitet werden.
Beachten Sie, das einzubringende Fugenmaterial hemmt wurzelnde Unkräuter im Anwuchs, eine Vernichtung der möglicherweise vorhandenen Wurzel in der Bettung erfolgt nicht!